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  1. Es wird leider nicht mitgeteilt, wieviele Beamte und -tinnen sich in der SO 12 um die Bekämpfung von Child Porn kümmern, aber es können nicht viele sein. Ohne Mühe kann jeder – wenn man es darauf anlegt – innerhalb von 10 Minuten mehrere Webseiten mit Kinderpornographie finden. Die Zahlen (noch unter 300 gefundene Webseiten pro Monat) sind nur ein Bruchteil dessen, was tatsächlich weltweit online ist. Die durch BKA festgestellte Migration der Webseiten in andere Länder ist eine logische Konsequenz der in Mafia-Strukturen organisierten Betreiber, wenn auch ein Teil der neuenddeckten Seiten z.B. in Schweden oder GB einfach vorher nicht bekannt waren. Ich sehe hier den Beginn eines digitalen Wettrüstens. Wer ist schneller: BKA und Interpol im identifizieren und schließen der Webseiten oder die Betreiber, die weltweit agieren können und innerhalb von Stunden mit neuen Webseiten reagiren können? Ich denke mal, so wird man das Problem nicht in den Griff bekommen. Die ISP müssen in die Pflicht genommen werden, notfalls unter Strafandrohung, Child Porn als Inhalt nicht mehr online zu stellen und jede neue Webseite in eigener Verantwortlichkeit zu überprüfen. Die Betreiber – die falsche Angaben bei der Registrierung einer Webseite angeben – werden wir nicht los, da Child Porn lukrativ ist und es einen Markt dafür gibt – ob illegal oder nicht.

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